18 Tage Thailand |
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Freitag, 3. Juni 2011
02.03.2011 – Krabi
juergen gola, 21:29h
Heute starte ich alleine meine Mopedtour zum Khao Phanom Bencha. Dabei handelt es sich um einen 50 km² großen Naturpark im Höhenzug des Phanom Bencha Gebirgszuges, der es auf bis zu 1350 m Höhe bringt. Wieder leihe ich mir ein Moped für 200 Baht aus und kann dieses auch nach einigen Problemen (Stromausfall an mehreren Tankstellen) auftanken. Da im gesamten Ort keine Karte von Krabi und Umgebung zu erwerben ist, frage ich mich einfach durch und habe nach 15 mal fragen und 50 Kilometern mein Ziel erreicht.
Die Zeit reicht aber locker für eine Besichtigung, also starte ich meine Tour am Rundwanderweg Richtung Wasserfälle. Längs des Weges stehen riesige Urwaldbäume, circa 40 m hoch aus deren Kronen man immer wieder Rufe von Vögeln, und, wie man mir erklärt dass Klopfen eines heimischen Hörnchens hört. Schließlich sieht man durch eine Schneise im Wald die Fälle, die bis zu 35 m hoch sein sollen, auf mich aber nicht so groß wirken. Dennoch, ein schöner Anblick, das Wasser sammelt sich unterhalb der Fälle in Becken, die zu einem erfrischenden Bad einladen. Weiter geht’s den Rundweg entlang vorbei an Bäumen mit riesigen Brettwurzel, die sich gut fürs Fotoalbum eignen. Wasserfälle im Khao Phanom Bencha Gewaltig diese Stämme und Wurzeln Ein Hörnchen, aufgenommen in Bangkok - ob der Klopfer so aussieht? Es handelt sich tatsächlich um einen Gebirgszug, der Weg wird immer steiler und der Schweiß fließt in Strömen. Es ist früher Nachmittag und der Lärm der Zikaden ist unglaublich laut. Man sieht Schmetterlinge, nur Vögel, von denen ich gehofft habe einige zu sehen sieht man kaum. Wahrscheinlich bin ich einfach zur falschen Tageszeit hier. Endlich bin ich am höchsten Punkt des Rundwanderwegs angelangt, freie Sicht gibt’s aber auch hier kaum, da so viele Baumriesen im Weg sind. Nach einer kurzen Rast mache ich mich an den Abstieg, der oberhalb der Wasserfälle beginnt. Irgendwie muss ich vom Weg abgekommen sein, das Kletterseil für Auf- und Abstieg, welches es an den Fällen geben soll ist einfach nicht zu finden. Also eine kleine Freeclimbing-Tour am Wasserfall. Es ist wahnsinnig glitschig und steil, aber irgendwie findet sich immer ein Halt. Was bin ich schließlich froh, wieder unten an den Fällen zu sein. Zerkratzt und verschwitzt nehme ich erstmal ein Bad. Spaß gemacht hat`s trotzdem. Ein Schmetterling auf einem Stein am Wasserfall Ich entdecke noch einige Geckos und eine riesige Spinne, angeblich ein "Golden Spider" und nehme zum Abschluss ein leckeres Nudelgericht mit Meeresfrüchten zu mir, für das ich im Park nur 40 Baht zahlen muss. Auf dem Rückweg dasselbe Spiel wie am Morgen. Ich versteh nur Bahnhof beim Blick auf die thailändischen Verkehrsschilder und fahre trotz 5maligen Fragens einen Umweg von 20 Kilometern. ein wahrhaft "goldiges" Kerlchen ... link (0 Kommentare) ... comment Donnerstag, 2. Juni 2011
01.03.2011 Krabi
juergen gola, 21:54h
Ring, Ring, Ring – 6:00 morgens, von ganz weit weg kommt das Geräusch, dass mich aus dem Schlaf reisst. Ich folge der Lärmquelle und stelle fest, dass es mein Handy im Tresor ist. Der muss doch schnell zu öffnen sein, aber irgendwie passt der Zahlencode nicht. Nach dem dritten Versuch geht gar nichts mehr. Dafür springt aber das Handy nun alle 10 Minuten an und bimmelt für 5 Minuten – super, wenn gleichzeitig die Rezeption nicht besetzt ist. Schließlich wird uns der Safe um 7:30 geöffnet, aber wach sind wir nun schon einmal.
Wo sollen wir denn heute mal baden gehen? - Der Reiseführer empfiehlt uns Rai Leh, einen Teil von Krabi, der nur per Longtailboot zu erreichen ist. Wir landen am Hat Rai Leh West, der Strand ist aber zum Baden nicht so prickelnd, es geht sehr flach ins Wasser und es gibt viele Steine. An der Bar, die offensichtlich fest in muslimischer Hand ist wird kein Alkohol ausgeschenkt. Also weiter durch die schöne Bungalowanlage zum Hat Rai Leh Ost, ist ja nur 5 Minuten entfernt. Dieser Strand ist laut Lonely Planet „zum Baden eher nicht geeignet“ - Die Untertreibung des Jahres. Das Wasser hat sich wegen der Ebbe weit zurück gezogen, kleine Krabben verstecken sich im Schlick, der bestehende Mangrovenwald wird aufgeforstet. Kein Mensch badet, dafür wird an den steilen Wänden geklettert, was das Zeug hält. Nichts für Detlev und mich, wir suchen immer noch einen schönen Strand. mit dem Logtailboot nach Rai Leh Riffreiher (Egretta sagra) am Hat Rai Leh Ost Hier wird geklettert Ein Weg unter den Felsen, an denen sich viele Makaken aufhalten, führt zum Hat Than Phra Nang – der schönste Strandabschnitt. Man hat einen tollen Ausblick auf die Felsenlandschaft, herrlichen weißen Sand und das Meer ist nicht so voller Steine und wird schneller tief, so dass man ordentlich schwimmen kann. Makakendame mit Jungtier Ausblick aus einer Grotte Hat Than Phra Nang Abends geht’s zum Inder zum Essen. Das Noori India in Aonang erweist sich als etwas überteuert. Die indischen Speisen sind etwa doppelt so teuer, wie thailändische, außerdem ist der Reis, der bei den Thais stets inklusive ist, gesondert zu zahlen. Dennoch ist es sehr lecker und Detlev und ich sind froh ein Dach über dem Kopf zu haben, als er auf einmal losbricht: Der Monsun ist da! Es gießt wie wahnsinnig und alle versuchen einen Platz möglichst weit im Innenraum unter dem Dach zu erhaschen. Blitz und Donner, es geht richtig ab. Die Straßen stehen unter Wasser, aber nach 45 Minuten hört es auf zu regnen. Lediglich über dem Meer tobt das Gewitter weiterhin, so dass einige schöne Blitzaufnahmen gelingen. Blitze über der Andamanensee ... link (0 Kommentare) ... comment Mittwoch, 1. Juni 2011
28.02.2011 – Krabi
juergen gola, 23:28h
Um 7:00 geht’s los und nach einer Busfahrt, einer Fahrt mit der Fähre und einer weiteren längeren Busfahrt beziehen wir um 13 Uhr ein Zimmer im "Sea Star House" in Aonang. Aonang ist einer der Haupttouri-Orte in der Nähe von Krabi. Die Gegend ist durch ihre riesigen Kalksteinfelsen bekannt geworden, die während der Schöpfungsgeschichte hier einfach in die Gegend gepfeffert wurden. Ein wahrhaft imposanter Anblick. Durch unser Zimmerfenster blicken wir auf Dächer, Palmen und Stromleitungen und sehen auch mit etwas Mühe den Strand. Unser bester Ausblick bisher muss man gestehen.
Nach 2 Stunden Pause geht es dann zum Strand, der Weg an der Promenade mit Ihren vielen Restaurants und Shops führt uns zu einer gemütlichen Strandbar. In der K.R.Bar nehmen Detlev und ich erst einmal einen Cocktail zu uns, der Kellner bringt die Essenskarte, aber auch 30 Minuten nach der Bestellung steht kein Essen auf dem Tisch. Auf Nachfrage teilt man mir lapidar mit, dass die Küche geschlossen ist. Warum ich noch eine Bestellung aufgeben konnte weiß ich auch nicht, ebenso wenig, warum es keine Entschuldigung gibt. Nach harten Verhandlungen erhalten wir aber immerhin 2 Freigetränke. Strandbar in Aonang Bei einer kleinen Wanderung entdecke ich immerhin noch einen Eisvogel an einem Bach und ein paar Makaken, die sich sinnigerweise am „Monkeytrail“ aufhalten, einen Wanderweg entlang des Ufers. Inzwischen ist es so spät, dass ich auf dem Rückweg tolle Fotos von der untergehenden Sonne über dem Meer und den Longtailbooten machen kann. Kappenliest (Halcyon pileata) - ein asiatischer Eisvogel Makake am Monkey Trail Das Glitzern der Abendsonne Dieser junge Mann ist kurz vor dem Absprung Das letzte Aufbäumen der Sonne ... link (0 Kommentare) ... comment ... older stories
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