18 Tage Thailand
Dienstag, 14. Juni 2011
05.03.2011 – Phuket
Um 9:00 legen wir mit dem Boot von Kho Phi Phi ab und treffen und laufen um 10:45 Phuket an. Mein erster Eindruck von der Insel ist, dass sie total zugebaut erscheint. Zugebaut und gefährlich. Die Straße zu unserem Bestimmungsort Patong windet sich über eine Hügellandschaft, es gibt praktisch keine Geraden, sondern nur Kurven, in denen einem schon einmal mehrere Motorradfahrer, die parallel zueinander fahren entgegen kommen. Hier werde ich wohl keinen Roller ausleihen. Unser Fahrer erweist sich als der erste Hektiker, den wir in diesem Urlaub kennen lernen. Während alle anderen Thailänder ihrer Arbeit scheinbar ganz lässig nachgehen ist dieser Mensch völlig zerfahren. Nachdem alle anderer Reisenden an Ihren Hotels ausgestiegen sind, fahren wir zu einem Hotel, das Detlef und ich nicht gebucht haben. Anscheinend will er mich hier raussetzen und kräht immer wieder „900 Baht, 900 Baht“. Außerdem ist er der Meinung, dass unser Hotel zu weit entfernt sei. Vielleicht will er für den Weg noch ein Extrageld aushandeln. Natürlich lassen Detlef und ich uns auf Nichts ein und werden schließlich doch zu unserer Herberge, dem Y & K, gebracht.




Y & K - Unser Hotel auf Phuket




Blick vom Hoteldach auf die Umgebung


Schnell stellt sich heraus, dass dieses Hotel die Nummer 1 unserer bisherigen Behausungen ist. Schöne, große Zimmer, ein gemütlicher Frühstücksraum und ein schicker Pool auf dem Dach. Nach dem Einchecken geht es erstmal zum Strand. Wir haben schon gehört, dass die Preise für ein Taxi deutlich höher sind, als in Bangkok und dass man vor Fahrtantritt den Preis aushandeln muss, da es keine Taxameter gibt. Für angeblich 2 km zum Strand zahlen wir 150 Baht. Die 2 km stellen sich dann als 800 m heraus, trau also keinem Taxifahrer.
Die Strandpromenade von Patong ist austauschbar mit jeder beliebigen Urlaubsmeile. Es gibt Restaurants und Shops im Überfluss, dazwischen teilweise riesige Hotelbauten, die aber meist ein Stück ins Hinterland versetzt sind. Am Strand selbst ist der Sand wunderbar, allerdings ist das Wasser nicht so klar, wie von den anderen Orten gewohnt. Es schwimmt doch einiges an Algen herum. Etliche Händler gehen den Strand auf und ab und aus Langeweile schecke ich die Preise ab. Eine Frau möchte für ihre Hängematte 1.200 Baht haben, da ich gar keinen Platz zu Hause habe für diese Matte will ich sie loswerden. Am besten also unterirdisch niedrig bieten. Ich mache mein Gegenangebot in Höhe von 250 Baht und das Gesicht der Händlerin beginnt zu strahlen. „Okay, it`s yours“. Irgendwas ist da wohl schiefgelaufen. Immerhin erfahre ich von ihr noch, wo bessere Strände auf Phuket zu finden sind und wir haben ein nettes Gespräch. Eine Stunde später, es ist 16:30 erzählt sie mir, ich sei ihr einziger Käufer bisher an dem Tag gewesen. Ein Knochenjob für die Leute hier.
Abends stärken Detlef und ich uns zunächst bei einer Pizza und trinken einen Cocktail bei ansehnlicher Live Music an der Strandpromenade. Heute wollen wir mal eine thailändische Disco unter die Lupe nehmen. Ein Großteil des Nachtlebens findet in der Bangla Road statt, die direkt von der Strandpromenade abzweigt.




Bangla Road - Alles gut verkabelt


Neben Discotheken finden sich hier auch Bars und Restaurants. Da uns ein Flyer der Tiger Disco in die Hände fällt nehmen wir diese doch gleich mal unter die Lupe. Um 23:00 ist noch recht wenig los, anscheinend geht es hier, genauso wie in Deutschland auch erst später los. Ein paar thailändische Mädchen stehen herum, die hier anscheinend auf Urlauber lauern. Nach und nach kommen immer mehr Touristen in die Disco, die Tanzfläche füllt sich. Aus der Damengruppe fällt mir eine schöne Frau in einem kurzgeschnittenen, violetten Kleid ins Auge, die oft zu uns hinüber lächelt. Wir tanzen ein wenig und unterhalten uns. Sie scheint, so eine Art Chefin der Damenclique zu sein und möchte auch, dass Detlev, der ein wenig gelangweilt wirkt, gut versorgt ist. Doch Detlef hat heute scheinbar nicht einmal Lust auf eine kleine Unterhaltung mit den Mädels. Meine Tanzpartnerin verrät mir dann, dass sie bereits 36 ist – unglaublich, so schlank und sexy – eine wirklich schöne Frau. Wir trinken noch etwas zusammen, aber dann brechen Detlev und ich – so leid es mir jetzt auch für den Leser tut – auf. Für heute ist`s genug.

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